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Yogazeit

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Der Einkaufskorb eines Yogis

Vegan, vegetarisch oder doch mit Fleisch? Glutenfrei, laktosefrei oder low carb? Über kaum ein anderes Thema wird heute mehr geschrieben und diskutiert als über Essen. Ob nun Allergien und Unverträglichkeiten der Grund für den Verzicht auf bestimmte Nahrungsmittel ist oder eine persönliche Entscheidung – immer geht es auch um die eigene Gesundheit. Also wie sollte der Speiseplan eines Yogis aussehen?

Die wichtigste Regel lautet hier: Es gibt keine Regel. Das heißt natürlich nicht, dass man sich im Yoga nicht mit dem Thema Ernährung auseinandersetzt. Vielmehr geht es um das Bewusstwerden, was man sich auf den Teller legt. Wie werden die Nahrungsmittel produziert? Da denkt man sofort an Fleisch, Fisch und alle anderen tierischen Produkte. In der heutigen Zeit der Massentierhaltung und der damit einhergehenden Lebensmittelskandale fällt es auch angehenden Yogis leicht, sich vegan oder zumindest vegetarisch zu ernähren. Ahimsa, die Gewaltlosigkeit, ist das erste Yama des achtfachen Pfades nach Patanjali, dem Autoren des Yoga-Sutra. Tiere sollen unseretwegen nicht unnötig leiden. Dieses Mitgefühl und der Wunsch nach Gewaltlosigkeit verstärken sich durch regelmäßige Yogapraxis noch. Sie ist Teil der Yoga-Philosophie.

Im Vordergrund sollte aber auch immer die eigene Gesundheit stehen. Achtsamkeit ist hier das große Stichwort. Wie bringe ich eine gesunde Ernährung mit meinem Alltag in Einklang? Was tut mir und meinem Körper gut? All diese Erkenntnisse kommen nicht von heute auf morgen, sondern sie sind ein Weg, den man beschreitet. Und auf diesem Weg stellt man schnell fest, dass man mit bestimmten Lebensmitteln besser vorankommt.

Im Yoga klassifiziert man die Lebensmittel aufgrund ihrer Eigenschaften in drei Gruppen: Tamas, Rajas und Sattva. Angestrebt wird dabei eine sattvige Ernährung, also leichter und lichter. Rezepte und Anregungen für einen abwechslungsreichen Speiseplan mit den nötigen Alternativen und Variationen findet man viele. Wer sich mit dem Thema auseinandersetzt, stellt schnell fest, dass der Verzicht auf Fleisch und Co. keinen Verlust an Genuss mit sich bringt. Ganz im Gegenteil! Und wir merken schnell: Yoga verhilft uns zu einem gesünderen Lebensstil – auch auf dem Teller.

Sattvige Nahrung Rajasige Nahrung Tamasige Nahrung
Liefert Energie und versorgt den Körper mit Nährstoffen, lässt den Geist klar werden Regt den Körper an, macht den Geist unruhig und nervös Entzieht dem Körper Energie, liegt schwer im Magen, macht Körper und Geist träge, wirkt wie Gift auf den Körper
Obst und Gemüse, Salate, Nüsse, Vollkorn-Produkte, Kartoffeln, Hülsenfrüchte Zucker, Weißmehl, Kaffee, schwarzer Tee, scharf gewürzte Speisen Fleisch und Fisch, Eier, Genussgifte (Alkohol, Tabak), Drogen, verdorbene Lebensmittel, Fertiggerichte

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